
5 Routine Tipps wie du im Business produktiver und effizienter wirst
5 Routine Tipps wie du im Business produktiver und effizienter wirst
Die To-Do Liste von Selbstständigen ist unendlich – als Webdesignerin jongliere ich täglich zwischen administrativen Business Aufgaben und kreativen Kundenprozessen. Ich übernehme also mehrere Rollen gleichzeitig. Kommt dir das bekannt vor? Eventuell bist du dann auch noch Mutter oder Partnerin und das Sozialleben sollte auch nicht auf der Strecke bleiben. Bei so vielen Aufgaben kann es leicht passieren, dass der Tag verstreicht und man das Gefühl hat, gar nichts, oder zumindest nicht genug, geschafft zu haben. Die Lösung liegt oft in gut etablierten Routinen. Denn als Selbstständige sagt dir keiner was zu tun ist und du musst dich selbst disziplinieren und strukturieren. Anscheinend dauert es 21 Tage bis eine neue Gewohnheit zu einer Routine wird. Im Laufe der letzten Jahre habe ich einiges versucht und möchte dir hier 5 Routinen vorstellen, die sich für mich stimmig angefühlt und mir geholfen haben, produktiver zu werden. Ich teile hier nur meine eigenen Erfahrungswerte, ob sich die Routinen auch bei dir etablieren lassen, entscheidest du natürlich selbst.
1. Sich mental auf den Tag vorbereiten
10-20 Minuten morgens hat man doch immer – die Frage ist nur für was man sie nutzt. Eine kurze Yoga-Session um den Kreislauf in Schwung zu bringen oder eine Mini-Meditation um den Kopf frei zu bekommen eignen sich perfekt um erst einmal richtig aufzuwachen und bei sich selbst anzukommen. Me-Time am Morgen hat sich für mich als super Routine bewiesen. Indem du dir selbst erst genug Energie schenkst, kannst du danach viel besser für andere da sein. Also: Nicht direkt nach dem Aufstehen in die Arbeit stürzen und Mails checken, sondern nimm dir erst bewusst Zeit für dich selbst! Die Zeit, die du in dich investierst, wird dir helfen den Tag fokussierter und strukturierter anzugehen.
2. Prioritäten setzen durch die „1-3-5 Regel“
To-Do Listen sind super um strukturiert zu arbeiten. Aber kennst du es auch – du bist übermotiviert und nimmst dir so viel für den Tag vor, dass du am Abend eher enttäuscht bist, dass du nicht alles davon abhaken konntest? Glaub mir, das ist normal. Meistens sind unsere To-Do Listen einfach unrealistisch. Die „1-3-5 Regel“ hilft dir, Prioritäten zu setzen und fokussiert zu arbeiten. Bei der Methode geht es darum, deine Liste auf ein realistisches Maß zu beschränken und den Tag übersichtlich zu gestalten ohne dich zu überfordern:
- 1 große Aufgabe: Die wichtigste Aufgabe des Tages, die auf jeden Fall erledigt werden sollte.
- 3 mittlere Aufgaben: Aufgaben, die auch wichtig sind, aber nicht so zeitintensiv.
- 5 kleine Aufgaben: Aufgaben, die erledigt werden müssen, aber weniger Zeit und Energie in Anspruch nehmen.
3. Time-Boxing (Zeitblöcke) nutzen
Multitasking ist alles andere als hilfreich für die Produktivität. Anstatt viele Aufgaben gleichzeitig zu erledigen, die womöglich gar nichts miteinander zu tun haben, nutze lieber Zeitblöcke. Hast du schon einmal von der Produktivitätsstrategie „Task Batching“ gehört? Du reservierst dir Zeitblöcke im Kalender für bestimmte Aufgaben, die du zusammenfassen und nacheinander in einem vorgegebenen Zeitraum abarbeiten kannst. So konzentrierst du dich step by step auf einzelne Projekte und glaub mir – es ist sehr viel effizienter als Multitasking 🙂
Ich blocke mir z.B. Zeiten am Vormittag für meine kreativen Prozesse und das Designen. Danach folgt ein Block nur für administratives wie E-Mails oder Planung und Kundentermine erst am Nachmittag.
Durch klare Zeitblöcke steigerst du deine Effizienz und vermeidest, dass kleinere Aufgaben deinen gesamten Tag vereinnahmen.
4. Bewusste Pausen einbauen
Viele Selbstständige vergessen, regelmäßige Pausen einzulegen – dabei sind sie extrem wichtig um konzentriert und produktiv zu bleiben. Unser Gehirn kann nun mal nicht über mehrere Stunden auf Höchstleistung arbeiten. Daher finde ich die „Pomodoro-Technik“ eine super Methode um Pausen bewusst zu integrieren. Hier arbeitest du für 25 Minuten an einer Aufgabe und machst dann 5 Minuten Pause. Nach vier Durchgängen gönnst du dir eine längere Pause von 15 bis 30 Minuten. In den Pausen könntest du den Arbeitsplatz kurz verlassen, dich strecken, frische Luft schnappen oder dir einen Tee machen. So tankst du neue Energie für die nächste Arbeitsphase.
5. Abendroutine für einen klaren Abschluss des Arbeitstages
Eine Abendroutine kann dir helfen, den Tag bewusst abzuschließen und den Kopf frei zu bekommen. Das gibt dir nicht nur ein Gefühl der Erfüllung, sondern sorgt auch dafür, dass du am nächsten Tag organisiert und produktiv starten kannst. Ich würde dir auf jeden Fall eine fixe Uhrzeit empfehlen, nach der du keine E-Mails mehr beantwortest. Vor Feierabend könntest du deine To-Do Liste aktualisieren und schauen was du alles geschafft hast. Dadurch beendest du deinen Arbeitstag mit einem Erfolgserlebnis 🙂 Außerdem könntest du dir schon die wichtigsten Aufgaben für den nächsten Tag aufschreiben. So bist du direkt vorbereiten und kannst direkt beginnen.
Fazit
Produktivität ist kein Zufall, sondern das Ergebnis gut geplanter Routinen. Indem du bewusste, für dich passende Routinen entwickelst, deine Aufgaben nach Prioritäten sortierst, Zeitblöcke nutzt und dir Pausen gönnst, kannst du nicht nur mehr erreichen, sondern auch stressfreier arbeiten. Versuche es doch einfach und finde die Routinen, die am besten zu dir und deinem Alltag passen.